Private individuelle Ausflüge aus Prag - Angebot der Eintagesausflügen

Denise Vachová·Tel.: 00420 / 323 60 30 82· Mobil:00420/603 36 47 08·E-Mail: info@prag-stadtfuehrung.com
Burg Pürglitz liegt unweit von Prag

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Meine Damen und Herren,

die romantische Umgebung Prags lockt zur verschiedensten Ausflügen. Ich lege Ihnen hier die beliebsteten Ausflüge in die Umgebung Prags vor. Falls Sie von diesem Angebot keinen Ausflug auswählen, schreiben Sie mir bitte. Auf Ihre Anfrage werde ich für Sie private, interessante Besichtigung ganz nach individuellen Wünschen vorschlagen.

Ausflüge Mittelböhmen

Burg Pürglitz - Křivoklát

die gotische Burgkapelle in der Burg  Pürglitz mit dem spätgotischen Netzgewölbe

Liegt ca. 50 km von Prag entfernt, malerisch situiert inmitten tiefer Wälder.

Zuerst ein kleines Jagdschloss, dann gotisch umgebaut, eine bekannte königliche Burg, nach den hussitischen Kriegen im Wladislav-Gotik renoviert, im 16.Jh. unter Habsburger als Gefängnis der Utraquisten benutzt.

Die Burg beherbergt eine wertvolle Galerie, u.a. gotische Tafelbilder.

Die Besichtigung der Burg Pürglitz - Křivoklát schließt die Burgkapelle, eine der erhaltesten spätgotischen Räumen in Europa, den kleinen Rittersaal und den grossen Rittersaal mit dem spätgotischen Sterngewölbe, die Burgsbibliothek mit etwa 53 Tausend Bände, das Fürstenberg-Museum mit der Porträtgalerie der Fürstenberger Familie und die Gemäldegalerie, das Gefängnis, den Folterraum und auch den großen Turm ein.

Schloss Konopiště

Das Schloss, etwa 40 km südlich von Prag entfernt, ist eine Touristenattraktion. Die einst gotische Burg wechselte oft den Besitzer. Der letzte war vor dem ersten Weltkrieg Ferdinand d´Este, der Thronfolger Österreich-Ungarns, der 1914 in Sarajewo ermordet wurde. Dieser war es auch, der dem Schloss die jetzige Gestalt verlieh und den großen englischen Park anlegen ließ. Am berühmtesten ist jedoch die im Schloss untergebrachte wertvolle Sammlung von historischen Waffen und Rüstzeug.

Die I. und II. Schlossführung umfassen die Repräsentations- und Gästezimmer und den Jagdgang mit Trophäen. Die III. Schlossführung schließt die Privatzimmer von Franz Ferdinand d'Este ein.

Burg Karlstein -Karlštejn

gotische Burg Karlstein

Die Burg ist eine der berühmtesten böhmischen Burgen und gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Besucher Prags. Der mächtige Bau auf steilen Kalksteinhügel erbaut durch den böhmischen König und römischen Kaiser Karl IV. im 14.Jh. diente nicht nur als kaiserliche Residenz, sondern insbesondere auch zur Aufbewahrung der Reichskleinodien.

Die Räume des Kaiserlichen Palastes und des Marienturms mit wertvoller Ausstattung aus dem 14.-19. Jh. bilden die erste Führung.

Die zweite Führung schließt die Kirche der Jungfrau Maria, die Kapelle der Hl. Katharina, das Lapidarium, die Bibliothek und die Hl. Kreuzkapelle mit einem weltweit einzigartigen Komplex von Deckengemälden des Meisters Theodorik aus dem 14.Jh. ein.

Český Šternberk

Burg Český Šternberk

Eine Ortschaft und eine gleichnamige Burg im Erholungsgebiet am Fluss Sazava, liegt unweit der Autobahn D 1 Prag – Brünn. Die frühgotische Burg hoch über dem Fluss Sázava wurde 1241 von Zdeslav von Divišov erbaut und nach dessen Wappenzeichen, einem goldenem Stern, „Sternberg“ benannt.

Mehrere Umbauten im Verlauf der Jahrhunderte – von der Spätgotik bis zum Barockstil der Interieure – veränderten das Aussehen des mächtigen Baues und schufen prunkvolle Innenräume, die den Besuchern zahlreiche wertvolle Kunstwerke zur Schau bieten, z. B. die einmalige Kupferstichsammlung aus dem Dreißigjährigen Krieg oder den gemütlichen Empiresalon Kaspar Graf Sternbergs, des Goethefreundes und Begründers des Nationalmuseums in Prag.

Eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burgen Böhmens und landschaftliche Dominante des reizvollen Sázavatales birgt erlesene, seltene Sehenswürdigkeiten.

Die Interieure beeindrucken durch zeitgemäße Einrichtung, wertvolle Möbel, Gemälde, Miniaturen, Porzellan, Silbergeschirr, Lüster, Kachelöfen, Jagdtrophäen usw.

Dobříš

Schloss Dobříš
Liegt 35 Km südlich von Prag

Urkundlich wurde diese Stadt schon 1252 erwähnt. Damals wurden an diesem Ort, bei der Burg Vargač, viele Jagden veranstaltet, an manchen nahm auch der Kaiser Karl IV. teil. Nach den Hussitenkriegen wurde diese Stadt geplündert und erst im 16. Jahrhundert unter der Herrschaft von Grafen von Mansfeld erlebte die Stadt wieder den ehemaligen Ruhm. Man hat da sogar Kamele gezüchtet.

In Dobříš lebten auch viele berühmte Persönlichkeiten, z. B. Siegfried Kapper, deutsch- tschechischer Schriftsteller und Übersetzer, Jan Drda, tschechischer Dramatiker und Prosaist.

1745 wurde das Schloss Dobříš und die umliegenden Gärten nach der Vorlage von Schloss Schönbrunn in Wien im Rokoko Stil umgebaut. Der Hauptsaal ist reich mit Stuck und Fresken der vier Jahreszeiten von J.P. Molitor verziert. Die plastische Ausstattung stammt von I.F. Patzer.

Dobříš-Fontäne im französischen Schlosspark

Der französische Garten aus der Zeit um 1750 ist mit dem Rokoko Gebäude der Orangerie abgeschlossen. Die Dominante des Gartens ist die Fontäne "Tränkung der Pferde des Helios" von Ignaz Franz Platzer.

Nach aussterben des Adels Mansfeld im Jahre 1780, erbte alles das Geschlecht Colloredo – Mansfeld. Nach 2. Weltkrieg war im Schloss Sitz des tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes, es kamen viele ausländische Gäste, z. B. Arnold Zweig, Pablo Neruda oder Luis Aragon.

Heute ist das Schloss im Besitz des Dipl. Ing. Jerome Colloredo-Mannsfeld aus Österreich.

In der Nähe von Dobříš befindet sich der Ort Stará Huť, hier beim Teich Strž ist ein Haus, wo tschechischer Schriftsteller Karel Čapek eine Zeit zwischen 1933- 1938 verbrachte.

Mělník

Melnik Schloss und Stadt des Weines

Diese alte malerische Stadt liegt 35 km nördlich von Prag am Zusammenfluss der beiden größten Flüsse Böhmens, der Elbe und der Moldau.

Die gotische Burg der böhmischen Prinzessinnen und Königinnen wurde in der zweiten Hälfte des 16.Jhs. ins Renaissanceschloss umgebaut. Der ganze Komplex wurde der Familie Lobkowitz zurückerstattet, in deren Besitz er sich seit 1739 befunden hatte. Man kann das Schloss und die alten Weinkeller aus der gotischen Zeit mit einer Weinprobe besichtigen.

Die Kirche des hl.Peter und Paulus bildet mit dem 60 m hohen Turm das typische Panorama der Stadt. Die Kirche, aus der Wende 10.-11.Jh. gehört zu den ältesten Dome Böhmens. Einzigartig ist das Beinhaus in der Krypta der Kirche.

Mělník ist auch als Stadt des Weines bekannt, wo jedes Jahr das Weinlesefest mit Verkostung von Wein und böhmischen Spezialitäten vor allem Burčák (Federweißer) stattfindet.

Sehenswert ist das Museum im ehemaligen Kapuzinerkloster am Platz Míru, wo Ausstellung über die Geschichte der Kinderwagenerzeugung in der Tschechischen Republik und den Weinbau in Böhmen ist. Mehr findet man auf Museum Melnik

Veltrusy Schloss

Veltrusy Schloss

Ein bedeutendes Werk der hochbarocken Kunst aus der ersten Hälfte des 18.Jhs. Bis zum Jahre 1945 war es im Besitz des Adelsgeschlechts Chotek. Rudolf Chotek veranstaltete hier im Jahre 1754 die erste Mustermesse in der Welt, die auch Maria Theresia besucht hat. Das Schloss mit einem Grundriss in Form des Buchstabens „X” mit einem Ehrenhof ist von einem Naturlandschaftspark mit einer Fläche von 300ha in der Kombination mit dem sog. „Ziergut” und mit dem Dammhirschgehege umgeben. Im Park befinden sich zahlreiche romantische Bauten und kleine Pavillons. Die Schlossräume bieten eine Exposition der Wohnkunst des 18.Jhs., das japanische und chinesische Zimmer und die ostasiatische Sammlung an.

Nelahozeves

Das Denkmal für Antonín Dvořák Leben und Werk von Antonín Dvořák in seinem Geburtshaus, vor allem während der Jugendzeit des Komponisten.

Podebrady das Schloß und die Elbe

Poděbrady

Poděbrady liegt 50 km östlich von Prag und ist ein bekannter Kurort, wo vor allem Herzkrankheiten behandelt werden. Poděbrady wurde 1224 an einem Handelsweg aus Prag nach Polen beim Übergang über die Elbe gegründet. Hier wurde auch der böhmische König Georg von Poděbrady geboren.

Die Dominante der Stadt bildet das Schloss, eine ursprüngliche gotische Festung, die in der Renaissancezeit von B.Wohlmut und G.B.Avostalli ins königliche Jagschloss umgebaut wurde und in der Zeit des Barocks unter Maria Theresia die jetzige Form bekommen hat.

1905 hat im Schloss der bekannte deutsche Rutengänger Bülow in der Tiefe von 97m eine ergiebige Wasserquelle von hohem Mineralstoffinhalt mit ausgezeichneten Heilwirkungen entdeckt. Damit wurde die Kurtradition gegründet, da werden die Herzkrankheiten behandelt.

Besichtigung der Glasfabrik in Podebrady

Exkursion in der Glasfabrik Crystal Bohemia in Poděbrady

Diese Glasfabrik in Poděbrady wurde im Jahre 1876 gegründet. Seit 2009 ist Crystal Bohemia eine Aktiengesellschaft und der größte Bleikristallhersteller in der Tschechischen Republik.

Während der Besichtigung der Glasfabrik kann man die ganze Glasproduktion, die Glashütte, die Schleiferei besuchen. Dabei erhält man Einblick in die Geheimnisse der Glasherstellung und kann den Glasmachern bei ihrer interessanten Arbeit zuschauen. Man sieht da den kompletten Arbeitsvorgang von gepresstem und auch handgemachtem Glas. Die Besichtigung dauert ca. 45 Min und endet im Firmengeschäft, wo man für Firmenpreise kaufen kann.

Kuttenberg

Kuttenberg - Kutná Hora

Diese Stadt liegt 70 km östlich von Prag. Der gesamte Ruhm und Reichtum beruhten im Mittelalter auf Silberbergbau und Münzprägung. Das historische Zentrum mit vielen gotischen Bauten gehört zu den am besten erhaltenen in Böhmen und wurde unter UNESCO Denkmalschutz gestellt.

Die silbernen Gruben sicherten der Stadt im Mittelalter ihren Reichtum – aus dem 13.Jh. stammt das Münzhaus. Ein weiteres gotisches Baudenkmal ist der Adelshof Hradek, wo sich derzeit das Museum der Geschichte der Silbererzförderung befindet. Am berühmtesten ist der dreischiffige Dom der hl. Barbara, der zu den großen Schätzen der gotischen Architektur gehört. Zu vielen Baudenkmälern der Stadt gehören das Steinerne Haus, der Steinerne Brunnen und der Welscher Hof(ehemalige Münzstätte und Königssitz Vaclavs IV.).

Sedlec

In diesem Städteteil von Kuttenberg findet man zwei interessante Baudenkmähler. Es lohnt sich die zu besuchen - es sind:

die Kathedrale Mariä Himmelfahrt und die Friedhofskirche Allerheiligen mit dem Beinhaus

Kathedrale Mariä Himmelfahrt wurde als Bestandteil des Zisterzienserklosters 1320 erbaut. Nach Zerstörung von Hussiten 1421 wurde sie erst Ende der 17.Jhds im Stil der Barock-Gotik von J.B. Santini-Aichel renoviert.

Auf dem Klosterfriedhof wurde Ende des 13. Jhs. Erde aus dem Heiligen Land verstreut und so gehörte auch der Friedhof zum Heiligen Land. Deswegen wurden hier viele Menschen nicht nur aus der Umgebung, sondern auch aus dem Ausland – Polen, Bayern, Belgien begraben. Später wurden hier 30 tausend von Pestopfern und während der Hussitenkriege viele Hussiten bestattet.

Als ein Teil des Friedhofes liquidiert wurde, wurden die Menschenknochen in der Allerheiligenkapelle auf dem Friedhof aufbewahrt - Beinhaus.

Im 18.Jht. wurde das aufgehobene Kloster an die Schwarzenberger aus Orlik verkauft und die haben der Allerheiligen Kapelle auf dem Friedhof die ehemalige Gestalt gegeben.

1870 von F.Rint wurde das Interieur des Beinhauses gestaltet - Gebeinen von mehr als 40 000 Menschen bilden da Pyramiden, Kronleuchter, Monstranzen, Schwarzenberger Wappen.

Theresienstadt das Ghetto Museum

Theresienstadt - Terezín

Liegt 60 km nördlich von Prag. Die Theresienstadt wurde Ende des 18. Jhs. als Militärfestung unter dem Kaiser Josef II gegründet ( 1780-1790) und zu Ehren seiner Mutter benannt. Die Festung Theresienstadt sollte zur Grenzsicherung Böhmens und zur Blockade des Elbverkehrsweges dienen.

Die Festung bestand aus 3 Teilen – Hauptfestung, Kleine Festung und das Gebiet zwischen – „Retranchement“. Die Festung Theresienstadt wurde nie belagert, auch 1866 nicht, so wurde sie 1882 als Festung aufgegeben.

Im November 1941 wurde in der Hauptfestung, in der Stadt selbst, ein Ghetto, ein Konzentrationslager für Juden errichtet, wohin bis 20.4.1945 ca. 140 000 Juden aus Böhmen, und Mähren, Deutschland, Österreich, Holland, Dänemark, Slowakei und Ungaren deportiert wurden.

Im Jahre 1991 wurde in der ehemaligen Schule das Museum des Ghettos eröffnet.

In der Theresienstadt sind noch diese Objekte zu besichtigen: jüdische Bettstube und Replik einer Mansarde, ehemalige Magdeburger Kaserne, Jüdischer Friedhof und Krematorium.

Die Kleine Festung liegt auf dem rechten Ufer der neuen Eger. Da wurde in den Jahren der Österreichisch-Ungarischen Monarchie ein schwerer Kerker errichtet. Kriminelle, Politische und Rebellen waren da inhaftiert.

Während des II. Weltkrieges wurde 1940 in der Kleinen Festung ein Gefängnis der Prager Gestapo eingerichtet.

Mehr Information über die Geschichte, Besichtigung und Objekte - Denkmal Theresienstadt

Lidice

Lidice Denkmal der Kinder

Lidice liegt 22 km westlich von Prag. Name dieser Gemeinde ist ein Symbol der faschistischen Willkür, des Widerstandes und der Solidarität. Die Vernichtung der Gemeinde im Juni 1942 war einer der hitlerfaschistischen Racheakte für das Attentat an den stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich.

Alle Männer des Dorfes - 181 wurden erschossen, 195 Frauen wurden ins Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, 98 Kinder wurden nach rassischen Kriterien ausgesondert. 12 Kinder wurden zur „Germanisierung“ vorgesehen, 82 Kinder wurden zusammen mit 11 Kindern aus Ležáky ins Vernichtungslager Kulmhof deportiert und dort vergast.

Skoda Popular-Besichtigung der Automobilfabrik Skoda Auto

Mladá Boleslav - ŠKODA AUTO

Die Automobilfabrik Škoda Auto liegt ca. 40 km nördlich von Prag in Mladá Boleslav. Sie besichtigen hier das Škoda-Auto-Museum, dass im Jahre 1995 feierlich eröffnet wurde, anlässlich des 100jährigen Jubiläums Gründung der Fabrik. Diese Automobilfabrik gehört zu den ältesten Automobilfabriken der Welt.

Im Museum befindet sich eine einzigartige Sammlung von Automobilen der Marke Laurin - Klement und Škoda - interessant ist Voitturete, der erste Wagen, der hier hergestellt wurde und andere Autos der hundertjährigen Produktion der Fabrik. Zur Besichtigung gehört auch die Exkursion im Produktionsteil.

Mníšek pod Brdy

Schloss Mnisek

Etwa 30 Kilometer von Prag liegt eine bemerkenswerte Stadt Mníšek pod Brdy. Sie wurde im 14. Jahrhundert erstmal in Maiestas Carolina erwähnt.

Empfehlenswert ist Schloss Mníšek, welches 1656-1672 errichtet war. Im Südwestturm befindet sich die Schlosskapelle St. Servatius mit einem Sterngewölbe. Früher diente es zum Schutz von Händlern auf dem Goldenen Weg aus Bayern nach Prag. Für lange Zeit war hier Archiv des Innenministeriums.

Die Pfarrkirche St. Wenzel ließ Ignaz Freiherr von Unwerth zwischen 1743 und 1756 errichten. Im Innen befindet sich ein Marmorgrabmal der Familie von Unwerth, das Wenzel Prachner geschaffen hat. Die Kirche wird von einem Friedhof mit barocken Statuen und vier Kapellen umgeben. Baumeister von dieser Kirche ist nicht bekannt, man kann aber auf der Architektur typische Merkmale von Killian Ignac Dientzenhofers Schule beobachten. Auf die Orgel in dieser Kirche hat z. B. Jakub Jan Ryba oder Antonín Dvořák gespielt.

Besuchen Sie auch die Wallfahrtsstätte Skalka auf dem Hügel Skalka. Die Kirche wurde zwischen 1692-1693 nach Plänen von Christoph Dientzenhofer errichtet. Früher diente es als Franziskaner Kloster, heute ist es eine von den meist besuchten Sehenswürdigkeiten in Mníšek. 1947 wurde der Wallfahrtsort rekonstruiert. Bemerkenswert ist auch der Kreuzweg.

Vergessen Sie nicht auf das Geburtshaus von František Xaver Svoboda, einem bekannten tschechischen Dichter.

Im Sommer können Sie im Mníšek z. B. ein Fest besuchen, regelmäßig werden Konzerte klassischer Musik veranstaltet.

Ausflüge Westböhmen

Karlsbad - Karlovy Vary

Das enge Tal am Tepla-Fluß mit seinen hohen Hügeln wurde im Verlauf der Jahrhunderte zu einem bekannten Kurort, in dem die grünen Hänge die Schnur der schneeweißen, im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entstandenen Bürger- und Kurhäuser umschließen.

Die barocke Maria-Magdalena-Kirche von Kilian Ignaz Dientzenhofer bildet einen kontrastreichen Gegenpol zur disziplinierten Neorenaissance Mühlenkolonnade vom Zitek und dem neobarocken eklektischen Grandhotel Pupp. Die Erinnerung an zahlreiche prominente Gäste, das gegenwärtige reiche kulturelle Leben, die Spaziergänge in die Umgebung und die Heilwirkungen der hiesigen Mineralquellen sind Gründe für die anhaltende Beliebtheit der Kurstadt.

Die Villen und Kirchen an den Berghängen bilden eine romantische Szenerie für die Gebäude im Tal, die dekorativ geschnitzte hölzerne Marktkolonnade liegt zu Füßen des Hügels mit der ehemaligen Burg Kaiser Karls IV., der die Stadt 1358 gründete und im Jahr 1970 die königlichen Privilegien verlieh. Der wunderbare Blick vom Hirschsprung läßt einen an die romantische Legende glauben, der zufolge der Kaiser die Mineralquelle auf einer Hirschjagd entdeckte.

Kurort Marienbad Westböhmen

Marienbad - Mariánské Lázně

Stadt am grünen Meer, so wird oft der zweitgrößte Kurort der Tschechischen Republik bezeichnet. Den Ruhm verdankt die Stadt den Quellen, direkt in Marienbad entspringen 40, in der Umgebung fast 100. Vor zweihundert Jahren waren hier tiefe Wälder, Sümpfe und Moore. Obwohl die Heilkraft der heutigen Naturquellen schon im 13.Jh. bekannt war, wurde Marienbad erst Anfang des 19.Jhs. dank des Arztes Dr. Josef Nehr und des Abtes des Templer Klosters Karl Kaspar Reitenberger gegründet.

Großen Verdienst an der schnellen Entwicklung der Stadt hat der Gärtner Václav Skalník. Er hat das Tal entwässert und den Park im Zentrum der Stadt gegründet.

Marienbad

In der zweiten Hälfte des 19.Jhs hat man eine Reihe neuer Kurhäuser, die römisch-katholische Kirche, die Kolonnade der Waldquelle und der Rudolfsquelle erbaut. Unter dem Kurdirektor Josef Schaffer, der gleichzeitig ein Architekt war, wurden erbaut monumentale Gebäude des Neubads und des gesellschaftlichen Hauses, beide im Stil der Neorenaissance.

Zu den Gästen haben damals bedeutete Persönlichkeiten, und Künstler aus der ganzen Welt gehört wie z.b. J.W.Goethe, F.Chopen, J. Strauss, R. Wagner, H.Ibsen, Mark Twain. 9mal war hier zur Kur der englische König Eduard VII.

Elbogen - Loket

Loket Burg Westböhmen

Ist romantisches Städtchen mit der Burg, wo von der amerikanischen Produktion der Film Casino Royale mit Daniel Craig als James Bond gefilmt wurde.

Die Burg, die auch auf der bekannten Burgstrasse liegt, wurde im 3.Viertel des 12.Jhs an der Eger auf dem Granithügel unter böhmischen König Wladislaw II. gegründet. Die Burg ist von drei Seiten vom Fluss Eger umflossen und bildet so die Form des gebogenen Armes, was der Burg den Namen gegeben hat.

Anfangs des 19.Jhs wurde die verwüstete Burg in das städtische Gefängnis ungebaut, das erst 1948 aufgehoben wurde. Seit 1992 ist die Burg im Besitz der Stadt, die hier 1993 die Exposition errichtet hat. In der romanischen Burg befindet sich eine Ausstellung über die bauliche Entwicklung der Burg, das Museum des historischen Porzellans und der historischen Waffen. Zu sehen ist hier die romanische Rotunde, der romanische Turm mit einer herrlichen Aussicht und der Rittersaal.

Die Stadt ist bekannt durch die Porzellan Manufaktur und als ein beliebtes Ausflugziel von J.W.Goethe.

Kynžvart

Kynzvart Schloß

Das Schloss liegt 7 km nordwestlich von Marienbad und 2 km westlich von Bad Kynžvart. Das Schloss ( (Königswart) ) wurde für den österreichischen Staatskanzler Fürst Metternich im Stil des Wiener Klassizismus vom Architekten Pietro Nobile in der ersten Hälfte des 19.Jhs umgebaut.

Hier befindet sich einer der wertvollsten Schlossbibliotheken im Böhmen. Im 1828 wurde im Schloss das Kuriositätenkabinett gegründet – interessante Sammlungen von Münzen, Naturalien, Kuriositäten, alten ägyptischen Waffen, Bilder, Marmorplastiken.

Das Schloss ist von einem der größten (fast 100 Ha) und wertvollsten Naturparks Böhmens umgehen. Im Park findet man einen Obelisk, verschiedene Gusseisenprodukte der Metternichschen Eisenwerke - eine Fontäne, eine Diana-Statue, Bänke, Geländer und einen romantischen Pavillon.

Petschau

Petschau a.d. Tepl - Bečov nad Teplou

Liegt in einer wunderschönen Landschaft im Tal des Flusses Tepl zwischen Marienbad und Karlsbad. Zum Schutz des wichtigen Handelsweges aus Böhmen nach Deutschland wurde hier schon im 13.Jh auf dem Felsen über dem Tepl eine Burg gegründet. Zur Entwicklung der Ortschaft und der Umgebung hat im Mittelalter die Zinnferdörung im Kaiserwald geholfen. Während des Dreißigjährigen Krieges ist zum Zerfall der Burg gekommen. Erst in der Zeit des Barocks wurde die Burg ein wenig renoviert, Ende des 19.Jhs. wurde die Burg umgebaut.

Im Jahre 1985 – wurde im Boden der Burgkapelle des h. Petrus der romanische Reliquienschrein des St. Maurus gefunden.

Ausflüge Südböhmen

Krumau – Český Krumlov

In keiner anderen böhmischen Stadt ist die mittelalterliche Architektur in einem so weitläufigen Burgkomplex erhalten geblieben wie hier. Nirgendwo anders wurde zur Anlage der mittelalterlichen Stadt in so einfallsreichen Weise das von der Moldau umspülte Felsenriff genutzt. Am besten kann man sich hiervon auf dem Renaissanceumgang des Schlossturms überzeugen. Zu dieser historischen Schönheit gehören der Maskensaal im Schloss, der mit Malereien aus der Zeit der Commedia dell arte geschmückt ist, das Barocke Schlosstheater, das bislang ursprüngliche historische Dekorationen besitzt, sowie die alte Reitschule im Schlossgarten.
Neuhaus Schloss

Neuhaus - Jindřichův Hradec

Gehört zu den malerischsten tschechischen Städten, liegt fast in der Mitte zwischen Prag und Wien, am Rande des Böhmisch-mährischen Gebirges am Fluss Nežárka und beim Teich Vajgar.

Neuhaus hat 23.000 Einwohner, wurde an der Kreuzung der alten Handelswege in der ersten Hälfte des 13.Jhts von Heinrich - Jindřich I. von Hradec - Neuhaus.gegründet

Über dem Zusammenfluss der Nežárka mit dem Hamerský-Bach erhebt sich die frühgotische Burg von Jindřichův Hradec, die im 16. Jahrhundert zu einem Renaissanceschloss umgebaut wurde. Dieses Schloss ist neben der Prager Burg und dem Schloss in Český Krumlov eines der größten Denkmalobjekte in der Tschechischen Republik.

Besichtigungen:

1. Strecke A - Adamsgebäude - umfasst die ursprünglichen Renaissanceräume, die sog. Grünen Zimmer, Wandmalereien, Kassettendecken aus dem 16. Jahrhundert und Kamine.

Neuhaus Schloss

2. Strecke B - Mittelalterliche Burg - führt den Besucher durch den gotischen Palast, den älteste Teil des Denkmalgeländes. Interessant ist die Burgkapelle des hl. Geistes mit dem gotischen Gewölbe.

3. Strecke C - Spaziergang durch die Jahrhunderte - (15. - 19. Jahrhundert) - die Führung befasst sich mit der historischen Entwicklung der Schlossburg und führt durch die klassizistischen Interieurs und durch die Černíner Bildergalerie.

4. Der Schwarze Turm aus dem 13.Jahrhundert.

Frauenberg - Hluboká

Ist eins der bekanntesten Schlössern, das im Stil der Tudorgotik erbaut wurde. Wer dieses Schloss besucht, fühl sich plötzlich nach England versetzt. Der imposante Bau, Sitz der Adelsfamilie Schwarzenberg, entspricht der historischen Mode des 19. Jhs. Der märchenhafte Hauch eines der romantischsten böhmischen Schlössern erhöht noch der riesige Schlosspark. Im Schloss sind reichhaltige Sammlungen von Möbeln, Wandteppichen, Holzschnitzereien, Bildern, Porzellan und Waffen.

Wittingau – Třeboň

Ist schöne historische Stadt und gleichzeitig ein bekannter Kurort. Die Stadt wurde schon im 13.Jh. gegründet. Bis zur Gegenwart ist teilweise ihre Befestigungsanlage aus dem 16.Jh. erhalten geblieben. An der Stelle der alten Burg entstandt im 16.Jh. ein Renaissanceschloss, Sitz des großen Magnaten dieser Zeit, des Herren von der Rose, Petr Vok von Rosenberg.

Goldene Krone - Zlatá Koruna

Der Bau des befestigten Klosterkomplexes wurde in den 70. Jahren des 14.Jhs fertiggestellt. Obwohl sein gotischer Charakter durch spätere Barock- und Rokokoumgestaltungen verwischt wurde, wird es für ein wichtiges Baudenkmal erachtet. Den architektonisch wertvollsten Teil und zugleich eins der schönsten Klosterinterieurs stellt der Kapitelsaal aus der Zeit um 1290 dar. Das älteste und ein sehr wertvolles Objekt ist die Kapelle des hl. Engels.

Südmähren

Teltsch-Marktplatz

Teltsch - Telč

Liegt im Südmähren, südlich von Iglau. Dieses Kleinod der Renaissance Baukunst wurde im Jahre 1992 auf die Liste der UNESCO Erbe eingeschrieben.

Teltsch wurde im Mittelalter als eine Wasserfestung gegründet. In der ersten Hälfte des 16.Jhs., unter der Regierung von Zacharias von Neuhaus, hat die Stadt ihre höchste Blüte erreicht. Er hat die gotische Burg zu einer gemütlichen Residenz umgebaut und auch der größte Teil der Marktplatzes, mit den prachtvollen Häusern mit typischen Laubengängen, wurde damals erbaut.

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